GEORG DOKOUPIL

Untitled 2018-2019
Soap-lye, pigments on Canvas
100 x 90 cm

45.200 EUR
inkl 13% MwSt.

ABOUT THE ARTIST

Jiří Georg Dokoupil wurde 1954 in Krnov, im heutigen Tschechien geboren. Nach dem Einmarsch der Sowjetischen Armee in Prag 1968 flüchtet die Familie über Wien in die Bundesrepublik Deutschland und läßt sich schließlich in Köln nieder.

In den Jahren 1976 bis 1978 studiert Jiří Georg Dokoupil Freie Kunst, zunächst an der Fachhochschule für Kunst und Design in Köln, dann an der Cooper Union in New York. Dort wird er von Hans Haacke mit einer konzeptuellen Auffassung von Kunst konfrontiert. 1979, wieder zurück an der Kölner Fachhochschule, wechselt Dokoupil in die Klasse von Robert van Ackeren und widmet sich fortan filmischen Experimenten, außerdem unternimmt er einen Exkurs in das Studium der Mathematik und Physik an der Universität Köln.

Im selben Jahr lernt er Walter Dahn kennen, von nun an entstehen in intensiver Zusammenarbeit zahlreiche Zeichnungen und Gemälde. Nach einigen gemeinsamen Projekten mit Hans Peter Adamski und Peter Bömmels beziehen sie 1980 schließlich zusammen mit Gerard Kever und Gerhard Naschberger ein geräumiges Atelier in der rheinnahen Köln-Deutzer Straße „Mülheimer Freiheit“, die bald namensgebend für den Zusammenschluss der sechs Künstler wird.

Seit seiner ersten Einzelausstellung im Jahr 1982 wurden Jiří Georg Dokoupils Arbeiten in namhaften Galerien und Museen überall auf der Welt gezeigt. Sein Werk war Gegenstand von Ausstellungen in den Deichtorhallen, Hamburg (2005), dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Palacio de Velázquez in Madrid (2000), dem Château de Chenonceau (1999), dem Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (1997) und dem Horsens Kunstmuseum (1991).

Darüberhinaus hat Dokoupil an zahlreichen internationalen Ausstellungen, wie der XL. Biennale von Venedig 1982 und an der documenta 7 im selben Jahr, teilgenommen. Zudem war er schon früh zu Beteiligungen an wegweisenden Ausstellungen wie „Zeitgeist „(Martin-Gropius-Bau, Berlin, 1982), „von hier aus“ (Messehallen Düsseldorf, 1984) und „prospect 86“ (Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main, 1986) eingeladen

Im Jahr 2012 wurde Jiří Georg Dokoupil mit dem Lovis-Corinth-Preis ausgezeichnet.

In den Jahren 2015 und 2016 wurde Dokoupil besonders durch Ausstellungsbeteiligungen gewürdigt, die international große Beachtung fanden. Dazu zählten unter anderem die Ausstellung „Die 80er Jahre“ (Städel Museum, Frankfurt am Main, 2015), „Geniale Dilletanten“ (Haus der Kunst, München, 2015), „Aufruhr in Augsburg“ (Pinakothek der Moderne, Außengalerie Augsburg, 2015/16) und „Die Neuen Wilden“ (Groninger Museum, Niederlande, 2016).

Dokoupil lebt und arbeitet in Madrid, Rio de Janeiro, Plovdiv (Bulgarien) und Las Palmas (Gran Canaria).

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